Bügelschere, handgeschmiedet

Bügelscheren sind die älteste nachweisbare Scherenform und im Mittelalter durchgehend nachweisbar. Entsprechende Funde gibt es zum Beispiel aus Rostock Mühlendamm, Fundplatz 473 (datiert auf um 1260/80); die hier angebotenen Scheren sind nach dieser Schere nachgefertigt und weisen die typische Blattform mit abgerundeten Spitzen sowie ebenfalls typische dekorative Ausbuchtungen am Übergang zwischen Blatt und Feder auf. Die Feder hat die charakteristische Kreisbogenform am oberen Ende.

Die Scheren sind ca. 13,5 cm lang. Die Scheren sind, wie bei den mittelalterlichen Originalen, aus einem Stahl für die Schneidkante und Eisen für Blatt und Feder zusammengeschweißt und vollständig von Hand in Deutschland gefertigt. Eine deutliche Verschränkung der Klingen sorgt für einen ordentlichen Schnitt - diese Scheren schneiden auch Textilien.