• bannerbild_stoffe.png
  • banner_faserkasten.png
  • brocade.jpg
  • knopfarm.jpg
  • lilanaht.jpg
  • manessekante.jpg
  • pallia-header.jpg
  • rainbowcloth.jpg
  • spinnwirtel.png

Bücher und Aufsätze

Wer ab und zu (oder auch oft) in wissenschaftlichen Aufsätzen stöbert, kennt die lästigen "paywalls" - die Artikel sind nur verfügbar, wenn die entsprechende Zeitschrift abonniert wurde oder der Aufsatz einzeln bezahlt wird. Die dafür verlangten Preise sind leider häufig enthusiastisch hoch angesetzt.

Es gibt aber einige Möglichkeiten, trotzdem an Aufsätze (oder Bücher) zu kommen. Wer eine Unibibliothek in der Nähe hat, kann sich normalerweise kostenfrei dort registrieren lassen und Bücher ausleihen sowie auf elektronische Zeitschriften zugreifen - letzteres über das Netz in der Unibibliothek. Die Aufsätze kann man herunterladen und sich entweder selbst zumailen oder auf einem mitgebrachten USB-Stick abspeichern.

Alternativ gibt es noch die Netzwerke academia.edu und researchgate.net. Bei beiden ist ebenfalls eine kostenfreie Registrierung möglich. Auf beiden Plattformen stellen Autoren ihre Publikationen zur Verfügung; das ist legal, da sie nicht frei, sondern nur für registrierte Mitglieder der Plattform zugänglich sind. Hier kann man sich auch mit anderen Mitgliedern vernetzen und einzelnen Leuten folgen. Steht ein Paper noch nicht zur Verfügung, gibt es die Möglichkeit, es anzufragen.

unpaywall.org ist eine Datenbank mit frei zugänglichen Quellen für Aufsätze. Die Datenbank kann in Zotero integriert werden oder als Browser-Erweiterung für Chrome installiert werden. Ist auf einer Seite eine DOI (die Kenn-Nummer eines Aufsatzes) angeführt, sucht die Erweiterung nach offen zugänglichen Versionen und zeigt dann ein grünes offenes Schloß an. Ein Klick darauf führt zum Aufsatz.

Das Directory of Open Access Journals ist ein Verzeichnis von frei zugänglichen Zeitschriften und Aufsätzen, in diversen Sprachen. Die Suchfunktion kann für Zeitschriften oder Aufsätze genutzt werden; es finden sich dort auch einige (wenn auch nicht sehr viele) Einträge zu mittelalterlichen Textilien.

Bei JSTOR gibt es die Möglichkeit, sich anzumelden und dann pro Monat eine gewisse Anzahl von Aufsätzen kostenfrei lesen zu können. 

Wer seinen Wohnsitz in Deutschland hat, kann außerdem über das DFG-Angebot der Nationallizenzen auf einige Zeitschriften und andere Quellen zugreifen.  

Jutta Zander-Seidel hat mehrere Bücher über textile Ausstattungen der Frühneuzeit geschrieben; einige ihrer Werke, darunter das sehr empfehlenswerte Buch " Hausrat", sind kostenlos bei ART-Dok verfügbar. ART-Dok ist der Dokumentenserver der Unibibliothek Heidelberg. Dort können auch wissenschaftliche Texte elektronisch kostenlos veröffentlicht werden. 

Unter RDK Labor findet sich das Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte mit einem riesigen Informationsschatz zu deutscher Kunstgeschichte. Hier kann man, im Stil eines Wikis, auch Artikel einstellen.

Ebenfalls online: Das Archiv der Zeitschrift für Lübeckische Geschichte.

Der Verlag der Uni Kassel bietet Bücher bzw. Dissertationen, sowohl als pdf als auch gedruckt. Die digitalen Versionen sind kostenlos; hier geht es zum Gesamtprogramm des Verlags.

Das DiVA portal ist die Seite des Digital Vetenskapliga Arkivet, einer skandinavischen Seite mit wissenschaftlichen Arbeiten aus 49 Unis und Forschungsinstituten.

Die Bryggen Papers, darunter das Buch über Textilgerätschaften, sind kostenlos als pdfs in den Bryggen Papers Archives zu finden.

Das Metropolitan Museum of Art hat eine lange Liste mit online verfügbaren Veröffentlichungen hier.

Unter den Büchern, die bei OApen.org verfügbar sind, befinden sich auch Karina Grömers Bücher über prähistorische Textilkunst, sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Hier geht es direkt zu den Büchern.

Die pdf-Version der Textile Terminologies from the Orient to the Mediterranean and Europe, 1000 BC to 1000 AD, kann hier heruntergeladen werden.

Das Journal for Archaeology in the Low Countries hatte leider keine lange Lebensdauer, aber die veröffentlichten Ausgaben sind frei zugänglich. Vol. 2, erschienen 2010, enthält einen Aufsatz von Chrystel Brandenburgh über frühmittelalterliche Textilfunde der Niederlande.

Den Archaeological Textiles Newsletter (jetzt Archaeological Textiles Review) gibt es schon eine ganze Weile; hier finden sich zahlreiche, meist kürzere, Beiträge zu archäologischen Textilien. Die einzelnen Ausgaben können als pdfs kostenlos heruntergeladen werden. Wer die Arbeit der Herausgeber unterstützen möchte, kann die Zeitschrift auch abonnieren.

Ein Fund einer Kiste mit Handwerkszubehör aus Estland, gefunden in Lõhavere, datiert auf das 12. oder frühe 13. Jahrhundert. Die Kiste und ihr Inhalt sind in einem kleinen Buch beschrieben, auch dieses ist als pdf kostenlos online verfügbar. Die Kiste selbst ist aus Birkenrinde gefertigt und enthielt Textilreste, halbfertige und vorgefertigte Einzelteile wie Bronzeschmuckelemente sowie Werkzeuge, einige davon nochmal in Beuteln oder kleineren Schachteln verpackt. 

Die Bände zu Funden aus Birka finden sich hier, und es gibt auch eine englischsprachige Webseite dazu.

Der York Archaeological Trust hat eine lange Reihe von Büchern herausgegeben, die sich mit allen möglichen Fundgruppen, Fundorten und weiteren Themen befassen. Aus York gibt es darunter eine Reihe an Textilfunden und Textilgerätfunden.  17/5 Textile, Raw Fibre and Cordage from Coppergate 16-22 und 17/11 Textile Production at 16-22 Coppergate sind kostenlos verfügbar. Auf der Seite mit der Publikationsliste zur Archaeology of York finden sich noch viele weitere Bücher. Die Yorker Schriften werden auch auf der Seite des Council of British Archaeology gelistet, zusammen mit weiteren Forschungsberichten zu verschiedenen Themen zum Download. Hier findet sich die CBA-Liste.

Lise Raeder Knudsen hat auf ihrer Webseite ein pdf zu Brettchenweberei aus Gotland, auf Schwedisch mit einer kurzen englischen Zusammenfassung. Einige weitere Veröffentlichungen aus ihrer Liste sind ebenfalls verfügbar.

Das dänische Centre for Textile Research hat im Rahmen eines Projektes mehrere Werke von Margrethe Hald digitalisiert und online gestellt, die Links zu den pdf-Dateien finden sich hier.

Das vollständige Archiv von LMBRIC (Loop Manipulation and Braiding Research and Information Center) von Masako Kinoshita ist hier zu finden.

 

 

 

 

Kontakt