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Leinenzwirn extrafein, 100 m Röllchen

Preis: 12,50 EUR
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Leinenzwirn ist ein typisches Nähmaterial für mittelalterliche Kleidungsstücke. Der hier angebotene Leinenzwirn ist so fein, daß er sich auch hervorragend für Stickereien in versenkter Anlegetechnik (Opus Anglicanum) eignet.

Leinenzwirn in guter Qualität macht das Nähen von Hand viel leichter, aber leider haben Leinenfäden oft Verdickungen im Faden, die dann wesentlich schlechter gesponnen sind. Diese Verdickungen sind nicht nur lästig beim Nähen, sondern bedeuten auch stets eine Schwachstelle im Faden.

Schöner, glatter und stabiler Leinenfaden ist nicht ganz leicht zu finden. Hier ist ein Faden, der praktisch ganz ohne Verdickungen ist. Auf den Röllchen aus Schilfrohr befinden sich jeweils ca. 100 m Leinenzwirn; größere Mengen am Stück sind auf Anfrage mögich. Der Zwirn ist merklich dünner als der häufig genutzte Sternzwirn und ist aus drei Einzelfäden in Z-Richtung zusammengezwirnt. Dreifachzwirne haben eine glattere Oberfläche als Zweifachzwirne, und praktisch alle modernen Leinenzwirne bestehen aus drei oder noch mehr Fäden. Im Mittelalter waren Dreifachzwirne eine absolute Ausnahme; erhalten sind fast ausschließlich Garne und Zweifachzwirne. Die Zahl der Einzelgarne läßt sich aber nur erkennen, wenn man den Faden aufdreht.

Der Faden ist in einem leicht gebrochenen Weiß, also nicht hochweiß gebleicht. Weißes Leinen wird in mittelalterlichen Texten häufig genannt und dabei die strahlend weiße Farbe gepriesen. Der Wickelkern aus Schilfrohr muß in keinem historischen Nähzeug versteckt werden.

Leinenfaden ist sehr stabil (außer, man begräbt es - dann zersetzen die Bodensäuren die Faser sehr schnell). Der Faden nimmt jedoch Schaden, wenn ein scharfes Nadelöhr zu oft auf einer Stelle hin- und herreibt. Beim Verwenden von Leinenfäden ist es daher gut, die Nadel regelmäßig ein kleines Stück auf dem Faden zu verschieben. Leichtes Wachsen der Fäden mit Bienenwachs schützt den Faden sehr gut und verringert gleichzeitig die Neigung von Fäden, zu "krangeln" (zusammendrehen und dadurch Knötchen zu bilden). Wo bei anderen Fäden ein leichtes Wachsen empfehlenswert ist, ist es bei Leinenfaden daher ein Muß.

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